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Was kostet ein Umzugsunternehmen?

BB-Verpackungen GmbH
Umzugsratgeber / Kommentare 0
Inhaltsverzeichnis

Für viele lautet die erste Frage bei den Umzugsplanungen: „Ruf ich meine Freunde an oder buche ich direkt ein Umzugsunternehmen?“ Dicht gefolgt von: „Was kostet ein Umzugsunternehmen überhaupt?“ Keine Panik: Wir zeigen dir Rechenbeispiele, Kostenfallen & Spartipps für deinen Umzug.

Umzugsunternehmen beauftragen – oder lieber selbst machen?

Ein Umzugsunternehmen bringt nicht nur genügend helfende Hände mit, sondern vor allem Erfahrung. Die Profis wissen, wie man schwere Möbel ohne Schaden durchs Treppenhaus bekommt, wie Technik sicher verpackt wird – und sie haben alles dabei: Tragegurte, Decken, Werkzeug.

Wenn du wenig Zeit hast, ein größeres Büro umziehst oder einfach willst, dass es sauber läuft, ist die Beauftragung eines Unternehmens oft eine sinnvolle Entscheidung. Vor allem dann, wenn du weißt, was auf dich zukommt – auch preislich.

Wie viel Geld du für deinen Umzug ungefähr einplanen solltest

Die Preise hängen von drei Dingen ab: Entfernung, Volumen und Aufwand. Ein kleiner Privatumzug innerhalb der Stadt startet bei rund 400 Euro. Wenn’s eine Etage höher geht, kein Aufzug da ist oder noch Möbel ab- und aufgebaut werden müssen, kann das schnell doppelt so viel kosten.

Für einen durchschnittlichen 3-Zimmer-Umzug mit 30 km Entfernung kannst du mit etwa 1.000 bis 1.600 Euro rechnen. Ein größerer Standortwechsel mit Büromöbeln, Technik, Einpackservice oder Halteverbotszonen kann auch schonmal 3.000 bis 5.000 Euro erreichen.

Kurz gesagt:

  • Je mehr Kubikmeter, desto höher der Preis
  • Je weiter die Strecke, desto größer der Aufwand
  • Je mehr Zusatzleistungen (Packen, Demontage, Halteverbotszone), desto teurer

Die Spanne ist also groß – darum lohnt sich ein detaillierter Blick.

Was oft im Kleingedruckten steht – und am Ende teuer wird

Viele Umzugsfirmen werben mit günstigen Stundensätzen. Was aber selten gleich mitgerechnet wird:

  • Treppenzuschläge ab dem 2. Stockwerk ohne Aufzug
  • Lange Tragewege vom Haus zur Straße
  • Parkverbotszonen, die du selbst beantragen und zahlen musst
  • Versicherungsschutz, der nur das absolute Minimum abdeckt
  • Kartons und Verpackungsmaterial, die einzeln berechnet werden

Genau hier verstecken sich oft die Mehrkosten.

Vadim Holmann
Unser Tipp: Frag gezielt nach Pauschalangeboten – also Preisen inklusive aller Nebenkosten. So weißt du vorher, was dich erwartet – nicht erst auf der Rechnung.

Vadim Holmann, Umzugsexperte bei der-UmzugsShop.de

So sparst du beim Umzug, ohne Qualität zu verlieren

Wer nicht alles selbst machen will, kann trotzdem sparen. Viele Firmen bieten Kombipakete an, bei denen du zum Beispiel selbst packst, aber die Möbel demontieren lässt. Oder du übernimmst die Vorbereitungen und buchst dafür einen Aufbauservice am neuen Standort. Wichtig ist: Sag früh Bescheid – viele Firmen geben Frühbucher-Rabatte oder rabattierte Werktagstermine.

Auch das Volumen lässt sich oft reduzieren: Wer alte Möbel vorher verkauft oder verschenkt, spart nicht nur Platz, sondern auch bares Geld beim Transport.

Kann ich Umzugskosten von der Steuer absetzen?

Ja – und zwar öfter, als viele denken. Wenn dein Umzug beruflich bedingt ist, kannst du die Kosten als Werbungskosten in der Steuererklärung angeben und den Umzug steuerlich absetzen. Das gilt zum Beispiel bei Jobwechsel, Versetzung, Verkürzung des Arbeitswegs oder wenn du eine neue Stelle antrittst. 

Auch bei einem Umzug aus privaten Gründen kannst du Steuervorteile nutzen – etwa als haushaltsnahe Dienstleistung. Dann zählt zumindest ein Teil der Arbeitskosten, z. B. für das Tragen, Abbauen und Verpacken. Wichtig: Du brauchst eine ordentliche Rechnung und musst per Überweisung zahlen – Barzahlung wird vom Finanzamt nicht anerkannt.

Kurz gesagt:

  • Beruflicher Umzug = Werbungskosten
  • Privater Umzug = haushaltsnahe Dienstleistung
  • Immer mit Rechnung und Überweisung nachweisbar

Häufige Fragen zum Thema "Kosten beim Umzugsunternehmen"

Je nach Größe und Entfernung zwischen 400  und 3.000 Euro – mit Spielraum nach oben, wenn Zusatzleistungen dazukommen.

Meist auf Basis von Kubikmetern (Volumen), Entfernung, Anzahl der Helfer, Stundenaufwand und gebuchtem Servicepaket.

Ja – häufig bei Stockwerken, fehlenden Parkplätzen, Versicherung, Verpackung und Wochenendzuschlägen.

Meistens ist eine Pauschale günstiger. Du vermeidest Diskussionen, wenn’s länger dauert, und hast volle Planungssicherheit.

Wenn du wenig Zeit oder komplexe Möbel hast: ja. Was du an Stress und Urlaubstagen sparst, kann sich lohnen.

Ja, wenn er beruflich begründet ist – zum Beispiel durch Jobwechsel oder Standortverlagerung.

Online-Bewertungen sind ein guter Start. Achte auf transparente Angebote, klare Kommunikation und einen festen Ansprechpartner.

Mindestens 4–6 Wochen vorher – in der Hochsaison (Frühjahr, Sommer, Monatsanfänge) besser früher.